Tandoori-Hähnchen

Geschichte des Gerichts:
Tandoori-Hühnchen ist ein klassisches indisches Gericht, das den Hühnchenrezepten Nordindiens, insbesondere Punjabs, zugeschrieben wird. Der Name des Gerichts leitet sich vom Namen des Lehmofens – Tandoor – ab, in dem traditionell Fleisch gegart wird. Diese Garmethode verleiht dem Gericht einen unverwechselbaren Geschmack und eine besondere Textur, insbesondere aufgrund der hohen Temperatur, die eine schnelle Bräunung des Fleisches ermöglicht und gleichzeitig ein saftiges Inneres behält. Tandoori-Hühnchen ist außerhalb Indiens berühmt geworden und dank seines einzigartigen Geschmacks und Aromas, das mit nichts anderem zu verwechseln ist, mittlerweile in verschiedenen Teilen der Welt beliebt. Das Geheimnis dieses Gerichts liegt in der Marinade, die dem Fleisch eine unglaubliche Weichheit und ein reiches Aroma verleiht. Sie können Hühnchen nach diesem Rezept entweder im traditionellen Tandoor oder im herkömmlichen Ofen zubereiten, und das Ergebnis wird nicht weniger lecker und aromatisch sein.

Zutaten (für 4 Portionen):

  • Hähnchen (ganz oder Teile, z. B. Brüste, Schenkel) – 1,5 kg (oder 4-6 Teile)
  • Naturjoghurt (ungesüßt) – 200 g
  • Knoblauch – 5 Zehen
  • Frischer Ingwer – 30 g
  • Zitronensaft – 2 EL. l.
  • Garam Masala – 1 TL.
  • Gemahlener Kurkuma – 1 TL.
  • Gemahlener Koriander – 1 TL.
  • Gemahlener Kreuzkümmel – 1 TL.
  • Paprika – 1 TL.
  • Chilipulver – 1/2 TL. (optional)
  • Salz – 1 TL.

Schritt-für-Schritt-Rezept:

  1. Zubereitung des Hähnchens: Spülen Sie das Hähnchen unter kaltem Wasser ab und tupfen Sie es mit Papiertüchern trocken. Wenn Sie ein ganzes Hähnchen verwenden, machen Sie Schlitze in der Haut und im Fleisch, damit die Marinade tief in das Hähnchen eindringen kann. Dadurch wird das Fleisch auch schneller und gleichmäßiger gegart. Wenn Sie Teile wie Oberschenkel oder Brüste verwenden, machen Sie mehrere tiefe Schnitte.

  2. Zubereitung der Marinade: Knoblauch und Ingwer mit einer Knoblauchpresse zu einer Paste zermahlen oder fein reiben. In einer großen Schüssel Joghurt, Knoblauch, Ingwer, Zitronensaft, alle Gewürze (Garam Masala, Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Paprika, Chili), Salz und Pflanzenöl vermischen. Alle Zutaten glatt rühren. Die Marinade sollte dick sein, wenn sie jedoch zu dick ist, etwas Wasser hinzufügen. Tauchen Sie das Hähnchen in die Marinade, tauchen Sie es gut ein und reiben Sie die Mischung innen und außen ein. 1-2 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank marinieren lassen. Je länger das Fleisch mariniert wird, desto reicher und aromatischer wird sein Geschmack.

  3. Vorbereitung zum Backen: Den Backofen auf 200–220 °C vorheizen. Wenn Sie einen Rost haben, legen Sie ihn auf ein Backblech, damit das Hähnchen gleichmäßig gart. Dadurch wird ein Anhaften verhindert und das Fleisch hat mehr Platz zum Garen. Wenn Sie im Tandoor kochen, heizen Sie es auf hohe Temperatur vor.

  4. Hähnchen braten: Legen Sie das marinierte Hähnchen oder Teile davon auf einen Rost (oder in eine hitzebeständige Schüssel) und bestreichen Sie es mit etwas Pflanzenöl, damit die Haut nicht austrocknet. Legen Sie das Hähnchen in den vorgeheizten Ofen. 35–45 Minuten backen (abhängig von der Größe der Stücke), dabei das Fleisch regelmäßig überprüfen und mit restlicher Marinade bestreichen, um die Saftigkeit zu bewahren. Drehen Sie das Fleisch nach 20 Minuten um, damit es auf beiden Seiten gleichmäßig braun wird. Wenn Sie das charakteristische Aroma von Kohlen erhalten möchten, können Sie einen Topf mit etwas Wasser oder Zitronensaft unter den Rost stellen, damit es verdunstet und eine Dunstbildung entsteht.

  5. Bereitschaft prüfen: Um sicherzustellen, dass das Hähnchen gar ist, schneiden Sie die dickste Stelle des Fleisches ein – es sollte saftig und ohne Blutspuren sein. Die Innentemperatur des gekochten Fleisches sollte 75 °C erreichen.

  6. Futter: Das fertige Hähnchen servieren, in Portionen schneiden und mit frischem Koriander bestreuen. Schneiden Sie die Zitrone in Scheiben und servieren Sie sie zusammen mit dem Fleisch, um ihm Frische zu verleihen und den Geschmack zu verstärken. Als Beilage eignen sich Naan (indisches Fladenbrot) oder Papad (dünnes frittiertes Fladenbrot) sowie ein frischer Gemüsesalat.